Stadtteilreport München Johanneskirchen

München Johanneskirchen: Dorf und Großstadt ganz nah beieinander

Dörflich und dennoch nah an der Großstadt – das ist Johanneskirchen. Der Münchner Stadtteil befindet sich im Nordosten der bayerischen Landeshauptstadt. Er ist Teil des 13. Stadtbezirks Bogenhausen. In Bogenhausen leben derzeit fast 84.000 Menschen auf einer Fläche von 2.370 Hektar.

Erste urkundliche Erwähnungen zu Johanneskirchen sind mit Dokumenten aus dem Jahre 815 belegt. Selbstständige Gemeinde wurde Johanneskirchen 1818 im Rahmen der Gemeindebildung in Bayern. Zwei Jahre später folgte der Anschluss an die Gemeinde Daglfing. 1930 wurden Daglfing und Johanneskirchen Teile des Stadtgebiets von München.

Im Laufe der Jahrzehnte konnte sich das am Stadtrand gelegene Johanneskirchen seinen dörflichen Charakter erhalten. Um den Stadtteil herum werden bis heute Ackerflächen auf dem Johanneskirchner Moos genutzt.

Hinzu kamen größere Wohngebiete: Bereits 1965 begann man in Johanneskirchen Nord damit, Wohnblöcke in industrieller Bauweise zu errichten. Nach der Wohnanlage in der Freischützstraße mit rund 1.800 Wohneinheiten kamen von 1997 bis 2000 weitere 468 Wohneinheiten in der Preziosastraße dazu. Parallel wurden Geschäfte eröffnet und Parks angelegt, die das Viertel heute so lebenswert machen. Erweitert wurde Johanneskirchen in den 1980er-Jahren um das Wohngebiet „Johanneskirchen West“ südlich der Johanneskirchner Straße zwischen Cosima- und Freischützstraße. Das letzte größere Bauprojekt ist in Oberföhring Süd zu finden. Rund 2.300 Wohneinheiten wurden gebaut, dazu eine Schule, ein Jugendfreizeitheim, ein Kindergarten und eine Sportanlage.

Zuwachs erhielt München Johanneskirchen Mitte der 1980er-Jahre mit dem Bau der Gartenstadt Johanneskirchen. Das Viertel ist geprägt von Einfamilienhäusern, Doppelhäusern und Reihenhäusern, begrünten Straßen und Gärten. Es entstand in gut einem Kilometer Entfernung zum historischen Ortskern von Johanneskirchen und füllt eine Fläche von 16 Hektar. Bis zum Herbst 1984 konnten 500 Wohneinheiten verwirklicht werden, danach folgten bis 1986 noch einmal 336 Wohneinheiten. Inzwischen haben einige Investoren angekündigt, weitere Miet- und Eigentumswohnungen errichten zu wollen.

Infrastruktur von Johanneskirchen

Johanneskirchen profitiert davon, Teil des Stadtbezirks Bogenhausen zu sein, der sich vom Nordosten Münchens bis in die Innenstadt zieht. Vor Ort gibt es 71 Kindertageseinrichtungen, neun Grundschulen, drei Mittel- und Hauptschulen, eine Realschule, drei Gymnasien, eine allgemeinbildende Schule und drei berufliche Schulen. Angebunden sind Bogenhausen und Johanneskirchen zum einen über die S-Bahnlinie 8, die den Ostbahnhof mit dem Flughafen München verbindet. Zum anderen befindet sich am Prinzregentenplatz eine Haltestelle der U-Bahnlinie 4. Auch einige Tramlinien fahren nach Bogenhausen. Johanneskirchen hat einen eigenen S-Bahnhof, der nur wenige Gehminuten vom historischen Zentrum entfernt ist. Vor Ort verkehren außerdem Buslinien.

Wer in Bogenhausen und Johanneskirchen lebt, liebt das Isarufer für Spaziergänge und das ganzjährig geöffnete Cosimabad in der Cosimastraße 5,  verspricht Bade- und Saunafreuden. Derzeit wird es allerdings saniert und vermutlich bis Herbst 2016 nicht wieder eröffnet. Das Markenzeichen dieses Hallenbades ist das Wellenbecken. Im Sommer erholen sich die Münchner im Prinzregentenbad in der Prinzregentenstraße 80, daneben lockt im Winter das Prinzregentenstadion zum Eislaufen.

Johanneskirchen bietet dezentral eine gute medizinische Versorgung. Nur wenige Autominuten entfernt gibt es mit dem Forum Bogenhausen ein Einkaufszentrum mit zahlreichen Geschäften und einem großen Ärztehaus. Kleinere und größere Supermärkte sind zudem sowohl in Bogenhausen als auch in Johanneskirchen ansässig. Oft fußläufig haben Obsthändler, Bäcker und Metzger ihre kleinen Geschäfte, auch Restaurants und Cafés hat der Stadtteil Johanneskirchen zu bieten.

Sehenswürdigkeiten und Kultur in Johanneskirchen

Die Kirche St. Johann Baptist prägt bis heute die historische Mitte von Johanneskirchen. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist Namensgeber des einstigen Dorfes. Dort sind unter anderem Fresken aus dem 14. Jahrhundert zu sehen, die Apostel darstellen und im Zuge der Kirchenrenovierung 1939 frei gelegt wurden. Etwas mehr in Richtung Innenstadt ist das Prinzregententheater beheimatet, das als Geburtsstätte der Münchner Opernfestspiele in die Kulturgeschichte der Landeshauptstadt einging. Ein viel beachtetes Fotomotiv bei Münchnern und deren Gästen gleichermaßen ist der Friedensengel in der Prinzregentenstraße. Die goldene Statue fand ihren Platz auf einem Säulentempel. Errichtet wurde das Denkmal 25 Jahre nach dem Ende des Deutsch-Französischen Krieges. Auf dem Friedhof der St. Georg-Gemeinde in Alt-Bogenhausen finden sich viele Grabmäler bekannter Persönlichkeiten wie Rainer Werner Fassbinder, Walter Sedlmayr, Bernd Eichinger, Erich Kästner und Helmut Fischer.

Immobilienpreise Johanneskirchen

Immobilienmakler Johanneskirchen – Die Immobilienpreise für Johanneskirchen haben sich im Laufe der Jahre stark verändert. In meinem Büro behalten wir diese im Auge. Werfen Sie einen Blick auf unseren neuesten Bericht über die Preise.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Stadtteilreport München Johanneskirchen einen kleinen Überblick darüber verschaffen konnten, was dieser Münchner Stadtteil zu bieten hat.

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Ihr Guter Immobilienmakler
Rainer Fischer, Immobilienmakler München

Rainer Fischer, Immobilienmakler für München und Umgebung
Inhaber Rainer Fischer

 

 

 

 

 

 

 

 


Weitere Informationen zum Stadtteilreport München Johanneskirchen

Objekte aus dem Stadtteil Johanneskirchen finden Sie, wenn aktuell angeboten, auf unserer Page Immobilien.

Weitere interessante Informationen wie Quadratmeterpreise, Verkaufszahlen sowie Angebotspreise finden Sie in unseren immer wieder aktualisierten Marktberichten für diesen Stadtteil.


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