Stadtteilreport München Allach-Untermenzing

Gut 30.000 Menschen leben hier beiderseits der Würm auf den etwas über 15 km² Gesamtfläche des Stadtbezirks 23 im Nordwesten Münchens.

Die nur dünn besiedelte und vielerorts außerordentlich grüne Gegend hat sich in den letzten Jahren als beliebtes Wohnquartier speziell für junge Familien mit Kindern etabliert. Im Großen und Ganzen herrscht aber bezüglich der Altersstruktur eine recht ausgewogene Mischung vor. Auch zahlreichen Senioren gefällt die ruhige Lage an der Stadtgrenze nahe der Gemeinde Karlsfeld im oberbayerischen Landkreis Dachau.

Geschichtliches

Allach war bis in die 1960er Jahre fast ausschließlich eine Arbeitergegend. Bis heute bestehende aktuelle und ehemalige Werkssiedlungen wie die Angerloh-Siedlung, Beer-Siedlung, Flaksiedlung, Gerberau und Waldkolonie (Sachsensiedlung) aus den Baujahren 1900 bis 1972 geben Auskunft. In Untermenzing dominierten seit jeher Beamte und Angestellte die Sozialstruktur, hier finden sich mehr Einfamilienhäuser. Im Laufe der steigenden Attraktivität des Bezirks in letzter Zeit und des fast 5-prozentigen Wachstums seit dem Jahr 2000 haben sich die beiden Bezirksteile jedoch diesbezüglich deutlich angeglichen.

Infrastruktur

Die vorwiegend nach 1945 erbauten lokalen Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Reihenhaus- und Eigentumswohnanlagen werden gerade auch von Pendlern wegen der guten Verkehrsanbindung des Stadtteils geschätzt. Viele der Einwohner von Untermenzing-Allach müssen jedoch gar nicht weit zur Arbeit fahren. Der Bezirk weist mit fast 200 Hektar Industrie- und Gewerbeflächen die höchste Ballung dieser Art im gesamten Münchner Stadtgebiet auf. Über 75 Prozent der ca. 25.000 Arbeitsplätze im Stadtbezirk werden dabei von renommierten und international erfolgreichen Arbeitgebern wie der Deutschen Telekom und den Technologiefirmen Krauss-Maffei, MAN und MTU angeboten.

Für die zukünftige Immobilienentwicklung des Bezirks sind vor allem die schon heute bestehenden Brachflächen einiger ehemaliger Produktionsstätten interessant. Auf denen könnten ähnlich wie in anderen Außenbezirken Münchens eines Tages auch ausgedehnte und moderne neue Wohnanlagen entstehen. Nach wie vor prägt eine größere Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe den Bezirk. Auch diese bieten in Hinsicht auf Bautätigkeiten grundsätzlich ein Potenzial.

Akzent auf nachhaltige Entwicklung

Nichtsdestotrotz achtet man vor Ort aber auf eine möglichst nachhaltige Entwicklung. So verhinderte etwa eine Bürgerinitiative 2011 die Errichtung eines Gaslagers und Gasabfüllwerks im Industriegebiet an der Ludwigsfelder Straße in lediglich 200 Meter Entfernung zur dortigen Wohnbebauung. Bei der Bewahrung des nur noch 1 km² großen Waldgebiets Allacher Forst zeigten sich die Anwohner Ende der 1990er Jahre ähnlich entschlossen. Um den seltenen Auwald mit seinen alten Bergulmen, Föhren, Linden, Eichen, Fichten und Eschen zu erhalten, protestierten sie lange und hartnäckig. So, dass dieser im Jahr 1998 mit dem Allacher Tunnel des A99-Autobahnrings München Nordwest unterbaut werden musste.

Nicht verhindert werden konnte jedoch der Bau des Rangierbahnhofs München Nord am südlichen Rand des Allacher Forst 1991. Auf dem werden heute täglich bis zu 4.000 Güterwaggons abgefertigt. Der einst für diesen Teil Münchens typische Lohwaldgürtel samt der weiten Heideflächen stellt heute eine ökologische Insel dar. Das Naturschutzgebiet ist gemäß der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie Mitglied im europäischen Biotopverbund Natura 2000.

Ein weniger günstiges Schicksal hatte hingegen das einst unter den Bewohnern Allachs und Untermenzings sehr populäre Allacher Sommerbad. Nach fast zehnjährigen Querelen zwischen Einwohnern und städtischer Verwaltung wurde es im Jahr 2009 letztlich doch geschlossen und abgerissen. Anfang 2015 beschloss schließlich der Bezirksausschuss, dass das öffentlich zugängliche Freizeitgelände mit einem Kinderspielplatz sowie einer Seitenarmerweiterung der Würm weiter ausgebaut werden soll. Das Gelände soll auch durch ein gemeinsames Projekt der Münchner Fachschule für Steintechnik und der städtischen Meisterschule für das Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk atmosphärisch ansprechend gestaltet werden.

Untermenzing-Allach als Nachbarbezirk von Feldmoching-Hasenbergl, Moosach, Pasing-Obermenzing und Aubing-Lochhausen-Langwied wird wohl aller Voraussicht nach auch langfristig nichts von seiner anhaltenden Attraktivität als Wohnort im Grünen verlieren. Angesichts des kontinuierlich intensiv nachgefragten Münchner Immobilienmarktes sind weitere Bauvorhaben in der Gegend in den kommenden Jahrzehnten durchaus denkbar. Infrage hierfür kämen zum Beispiel die erheblichen Freiflächenressourcen im Osten des Autobahnrings A 99 und Norden der Autobahn A 8 München-Stuttgart.

Immobilienpreise Allach-Untermenzing

Immobilienmakler Allach-Untermenzing – Die Immobilienpreise für Allach bzw. Immobilienpreise Untermenzing haben sich im Laufe der Jahre stark verändert. In meinem Büro behalten wir diese im Auge. Werfen Sie einen Blick auf unseren neuesten Bericht über die Preise.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Stadtteilreport “München Allach-Untermenzing” einen kleinen Überblick darüber verschaffen konnten, was dieser Münchner Stadtteil zu bieten hat.

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Ihr Guter Immobilienmakler,
Rainer Fischer, Immobilienmakler München

Rainer Fischer, Immobilienmakler für München und Umgebung
Inhaber Rainer Fischer

 

 

 

 

 

 

 

 


Weitere Informationen zum Stadtteilreport München Allach-Untermenzing

Objekte aus dem Stadtteil München Untermenzing finden Sie, wenn aktuell angeboten, auf unserer Page “Immobilien”.
Weitere interessante Informationen über Quadratmeterpreise, Verkaufszahlen sowie Angebotspreise finden Sie in unserem immer wieder aktualisierten Marktbericht für den Stadtteil “München Allach-Untermenzing”.


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