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Schäftlarn – Klosterkirche

Immobilienverkaufspreise für Schäftlarn bei München 2024

Schäftlarn KarteDen folgenden Angaben für Immobilienpreise in Schäftlarn liegen Analysen von Experten und Immobilienmaklern des Immobilienverbandes Deutschland zugrunde. Alle Preisinformationen beziehen sich auf Objekte aus dem Bestand mit gutem Wohnwert*. Immobilienpreise für Objekte mit abweichenden Eigenschaften müssen entsprechend höher oder niedriger kalkuliert werden.

(* Der „gute Wohnwert“ bezieht sich auf Immobilien in guter Wohnlage, mit guter Bausubstanz und moderner Ausstattung. Die der Berechnung zugrunde gelegte Wohnfläche wird für Bestandsobjekte beim guten Wohnwert für Einfamilienhäuser mit 150 m² angesetzt, für Doppelhaushälften mit 125 m² und für Reihenmittelhäuser mit 120 m².)

   
Häuser Verkaufspreis
Einfamilienhaus 150 m² 1.450.000 €
Doppelhaushälfte 125 m² 1.370.000 €
   
Eigentumswohnungen
Quadratmeterpreise
Ø 7.000 €
   
Grundstücke Quadratmeterpreise
Ø 1.250 €/m²

 

Prognose: Soll ich verkaufen – Ist jetzt ein guter Zeitpunkt?

2023 war in Bezug auf Immobilienkauf und Immobilienverkauf ein relativ kniffeliges Jahr. Relativ hohe Darlehenszinsen machten Immobilienfinanzierungen im Vergleich zu den letzten 10 Jahren für Kaufinteressenten schwierg und zum Teil sogar unmöglich. Die allgemein sinkende Nachfrage bewirkte überwiegend deutlich rückläufige Preise. Auch in München waren zum Teil 10 – 20 % niedrigere Preise zu verzeichnen im Vergleich zu den Preisspitzen zu Beginn von 2022.

Marktentwicklung und Prognose 2024, 2025, 2026, …

In 2024 werden sich mehrere Trends in der allgemeinen Marktentwicklung niederschlagen. Zum einen deuten sich im Schnitt wieder geringere Darlehenszinsen an. Der Trend zeigt derzeit deutlich nach unten. Anfang 2024 bewegen sich die Zinsen zum Beispiel wieder bei ca. 3,6 %. Im Vergleich zum Höchststand im Oktober 2023, wo noch rund 4,2 % zu zahlen war, sind dies immerhin rund 0,6 % weniger. Das heißt, Immobilienfinanzierungen sind wieder etwas leichter auf die Beine zu stellen, der Markt kommt wieder etwas in Schwung, da mehr Kaufinteressenten am Markt präsent sein können.

Weitere Trends...

Der Neubau ist durch die inzwischen sehr hohen Baukosten weitgehend eingeschlafen. Jeder Kaufinteressent der etwas Neuwertiges sucht, dafür aber nicht 12.000 € pro m² bezahlen will, wird sich künftig auf Objekte stürzen, die eben fast neu sind oder zumindest ab Baujahr 2000. Natürlich ist die Menge der hier verfügbaren Objekte überschaubar. Ein Mangel bei solchen Objekten ist dementsprechend vorprogrammiert, Preissteigerungen wahrscheinlich.

Auf der anderen Seite gibt es in München geradezu eine Schwemme an Reihenhäusern, die in den 1960er Jahren massenweise gebaut wurden, bei denen jetzt die Eigentümer „heraussterben“ und die dann unrenoviert verkauft werden. Damit gibt es eine große Zahl solcher Objekte und damit ein vergleichsweise großes Angebot, was die Preise in dieser Sparte künftig deutlich drücken wird.

Und noch etwas: Bei vielen Handwerkern, die für Renovierungsarbeiten relevant sind, ist zu hören, dass sie sich in absehbarer Zeit aus dem Job zurückziehen werden, zum Beispiel aus Altersgründen. In sehr vielen Fällen wird es auch keinen Nachfolger geben und so wird sich der Fachkräftemangel, für den sich die Zuwanderung bislang auch in dieser Sparte nicht als Lösungsansatz erweisen konnte, noch verschärfen. Es wird noch schwerer werden, eine Renovierung vorzunehmen oder eine Immobilie für einen Verkauf auf Vordermann bringen zu lassen, außer man kann es selbst erledigen.

Absehbare Umwerfungen auf dem Mietmarkt

Die Politik will den Wähler-Mieter schützen und greift zusehends in den Markt ein. Der Privatmann, der als Altersvorsorge eine Immobilie zum Vermieten kauft, wird sich in Zukunft dreimal fragen, ob er ein Berliner Sklave sein will oder ob er sein Geld anders anlegt und so seine Ruhe hat. Dadurch folgt langfristig der Rückgang des Mietbestands, für Wohnwillige wird es dann oft kaum eine andere Möglichkeit geben als zu kaufen, auch wenn es schwer wird.

Daneben zeigen sich heute auch bereits andere Entwicklungen, die für Mieter oft nichts Gutes verheißen. So ist mittlerweile zum Beispiel zu beobachten, dass Eigentümer weit öfter als früher Eigenbedarf anmelden und ihren Mietern kündigen. Lieber wird ein eigenes Familienmitglied oder Kind in der Immobilie einquartiert, als dass man anderswo dafür teuer Miete bezahlt. Auch dadurch nehmen die verfügbaren Mietobjekte auf dem Markt deutlich ab.

Mache ich einen Fehler, wenn ich jetzt verkaufe?

Das hängt stark vom Objekt ab. Ein altes Haus zum Beispiel wird ohne angemessene Instandhaltungsmaßnahmen, die auch Geld kosten, immer schlechter. Ein zeitnaher Verkauf ist daher in einem solchen Fall auch jetzt eine Überlegung wert. Oder Sie haben eine Wohnung, die Sie nicht vermieten wollen oder wo eine Renovierung nötig ist. Renovierungen sind derzeit ebenfalls teuer, wenn man überhaupt Handwerker findet.

Anders ist der Fall möglicherweise gelagert, wenn Sie zum Beispiel eine relativ neuwertige Wohnung mit 5 – 8 Jahren in guter Lage haben. Da derzeit kaum Neubauten entstehen, wird der Markt enger. In den kommenden Jahren ist damit auch eine annehmbare Wertsteigerung bei solchen Objekten möglich.

Nicht so gut vorhersehbar sind weitere möglicherweise unreflektierte politische Maßnahmen und Regelungen, die auch ungünstigen Einfluss auf den Immobilienwert nehmen können und die man derzeit ebenfalls immer auch auf dem Schirm haben und einkalkulieren muss.

Für eine bessere Einschätzung des Immobilienmarktes in Schäftlarn wollen wir uns die bisherige Entwicklung der Immobilienpreise hier einmal näher ansehen:

 

Immobilienpreise Schäftlarn: Preisentwicklung vergangene Jahre

 

Häuser

Eigentumswohnungen

 


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Baugrundstücke

Finden Sie hier eine Zusammenstellung der Preise im benachbarten München: Immobilienpreise München


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Geschichtliches und Ortsbild

Die Gemeinde Schäftlarn mit ihren knapp 6.000 Einwohnern liegt rund 20 km südwestlich von München im Landkreis München. Schäftlarn setzt sich zusammen aus den Ortsteilen Ebenhausen, Hohenschäftlarn, Kloster Schäftlarn, Neufahrn sowie Zell. Bekannt ist Schäftlarn besonders durch das im Jahr 762 gegründete Kloster, das seit Beginn des 18. Jahrhunderts bis heute durch eine beeindruckende Rokoko-Kirche repräsentiert ist.

Die Bedeutung des Namens „Schäftlarn“ ist nicht abschließend geklärt. In den ältesten verfügbaren Quellen wird Schäftlarn als „Sceftelaren“ geführt, was Sprachforscher mehrheitlich auf die „Sceftelari“ zurückführen, d. h. Leute, die Waffen und Speere herstellten. Tatsächlich, so scheint es, wurden in der Gegend neben landwirtschaftlichen Waren vor allem Waffen produziert.

Mit den Verwaltungsreformen von 1818 wurde Schäftlarn zur selbständigen politischen Gemeinde erhoben und trug bis 1873 amtlich den Namen Hohenschäftlarn, bis dieser dann schließlich in Schäftlarn geändert wurde.

Im Jahr 1860 wurde die Isartalbahn von München nach Bichl im Landkreis Bad Tölz eröffnet. Das auf der Strecke liegende Schäftlarn wurde zu einem beliebten Ausflugsziel und wurde in der Folge auch als Treffpunkt einer Szene freisinniger Künstler bekannt. Heute ist der ehemalige Bahnhof der Isartalbahn eine Station der S-Bahn München, mit der man in etwa 30 Minuten nach München kommt, das Bahnhofsgebäude ist als Baudenkmal in die Bayerischen Denkmalliste eingetragen.

Schäftlarn ist eine fast schon idyllische Gemeinde, umgeben von Wäldern, eingebettet zwischen dem Starnberger See im Westen und dem Isartal im Osten, zwischen München im Norden und den Alpen im Süden.

Inzwischen ist das Ortsbild allgemein durch moderne Einfamilien- und Doppelhäuser geprägt, in einigen Ortsteilen wie Ebenhausen oder Zell trifft man aber teils auch auf prächtige Villen, in anderen Teilen wie Hohenschäftlarn vorwiegend auf ländlich-bäuerliche Viertel.


Quellen: schaeftlarn.de, merkur.de, wikipedia, IVD Preisspiegel Bayern. Der vorliegende Bericht kann nicht zur qualifizierten Wertermittlung eines Immobilienpreises oder Objekts dienen. Wie immer sind die Angaben ohne Gewähr.

Bilder: FMI – stock.adobe.com + eigene

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